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Eine Reise nach ALASKA vom 25.08. bis 09.09.2009
Alaska von Anchorage nach
Homer und zurück - 14 Tage zwischen Wohnmobil und Traumgewässern:
von Klaus Spitzner, den
30.06.2010
Es ist Spätsommer 2008,
unverhofft werde ich von meinem Kumpel und Angelspezi Andreas
Stolle aus Reinsdorf angesprochen, ob ich im kommenden Jahr
zusammen mit noch einigen (verrückten) Fliegenfischern für 14
Tage nach Alaska reisen will – ein Jugendtraum könnte sich
erfüllen?
Nach kurzer Bedenkzeit, meine Zusage. Von nun an fieberte ich
nur noch auf diesen doch so fernen Termin des Abfluges im August
2009 hin. Im Nachhinein betrachtet, verging die Zeit dann doch
viel zu schnell. |
Genau dort waren wir und
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wir hatten nur wenig Zeit
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aber es war
ein Traum
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besonders in der
Natur
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Alaska von
Anchorage nach Homer und zurück - 14 Tage zwischen Wohnmobil und
Traumgewässern:
Alles wurde von Andreas im
Vorfeld organisiert, Wohnmobile wurden gebucht, die Autobesatzungen
zusammengestellt, Flugtickets gebucht. Wir alle haben in den letzten
Wochen vor Abreise nicht anderes mehr im Kopf gehabt, als die Reise
und deren Vorbereitung. Einreiseformalitäten wurden dank Internet
von zu Hause aus bequem erledigt. Angelausrüstungen wurden
zusammengestellt, Einreisebestimmungen wurden studiert, jeder wusste
etwas anderes, was wichtig wäre mitzunehmen. Da es für Andreas und
einigen Mitreisenden nicht die erste Reise nach Alaska war, konnte
nichts mehr schief laufen. |
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Am 25.August war es dann so
weit, gegen 4.00 Uhr morgens trafen wir uns
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Am 25.August war es dann so weit, gegen
4.00 Uhr morgens trafen wir uns beim http://www.angelspezi-zwickau.de/
in Reinsdorf. Mit einem Bus ging es nach Frankfurt/Main unserem
Abflughafen. Von dort flogen wir direkt nach Whitehorse in
Kanada. Dann war es nur noch ein Katzensprung nach Anchorage,
unserem Zielflughafen in Alaska. Ankunft, Zollabfertigung sowie
Gepäckabholung – alles klappte perfekt.
Das Wetter ist gut, schnell das Gepäck aufnehmen und mit dem
Taxi zum Wohnmobilvermieter. |
Übergabe und Übernahme der
Wohnmobile
Übergabe und Übernahme der Wohnmobile,
Gepäck verstauen und ohne große Pausen zum „Verpflegungsfassen“ zum
Großmarkt „Fred Meyer“. Nachdem
Lebensmittel und diverse Getränke gebunkert waren, die
Vollzähligkeit der Mitreisenden – immerhin 18 Personen -
festgestellt war, ging es noch am gleichen Nachmittag entlang
des Turnagain Arm auf dem Seward- und Sterling-Highway in
Richtung Soldotna. Langsam machen sich die
lange Anreise und die immerhin 10-stündige Zeitverschiebung bei
allen Reiseteilnehmern bemerkbar. |
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Entlang auf dem Sterling
Highways ging es in südliche Richtung bis nach Homer
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Der erste Campground wird angefahren und
dann wird nur noch geschlafen. Am nächsten Morgen trennen sich
die Wohnmobile, jeweils 2 Fahrzeuge erkunden die Fischgründe auf
eigene Faust, wobei jeweils eine bereits „alaskaerfahrene“
Mannschaft mit einer Greenhorn-Besatzung losziehen. Globales
Ziel ist es, entlang auf dem Sterling Highways in südliche
Richtung bis nach Homer, der heimlichen Heilbutthauptstadt der
Welt zu gelangen und dabei solche Flüsse wie Swanson River,
Kenai River, Deep Creek, Ninilchik River, Kasilof River, Cooper
Creek, Russian River, Anchor River und, und, und…zu beangeln. |
Und dann zum Heilbuttangeln in
Homer an der Kachemak Bay im Kenai Fjord
Auch ein Ausflug zum
Heilbuttangeln in Homer an der Kachemak Bay im Kenai Fjord wurde
geplant - ein unvergessliches Erlebnis, wie sich später
herausstellten würde. Wir erfuhren wunderbare und beeindruckende
Natur- und Angelerlebnisse in diesen 2 Wochen. Cohos, Sockeys,
Pink-Salmons, Steelheads, Dolly Varden Chars, Rainbow Trouts,
und natürlich auch Heilbutts und Steinbutts waren die begehrten
Zielfische, die jeder von uns an Fliege und Haken bekam. Das
bescherte uns unvergessliche Angelerlebnisse und Adrenalin pur.
Fantastische Landschaften links und rechts der Straße. Alaska
ist ein Reiseziel der Superlative. |
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Alaska ist ein Reiseziel der
Superlative
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Fast menschenleere Naturlandschaften von gewaltiger
Ausdehnung und Gegensätzlichkeit: von weiter Tundra, massiven
Bergketten bis hin zu engen Canyons, Fjordlandschafen, ca. 3.000
Flüssen, 3 Millionen Seen und 100.000 Gletschern. Zwei Drittel
des Landes stehen unter Naturschutz, und so gibt es 15
Nationalparks, 4 National-Forests und 16 National-Wildliferefuge
- Systeme. Zu den namhaftesten zählen Denali, Glacier Bay, Kenai
Fjord, Kodiak, Katmai sowie Wrangell- St.Elias, der größte
Nationalpark der USA überhaupt. |
Siebzehn der 20 höchsten Berge
der USA liegen in Alaska
Siebzehn der 20 höchsten
Berge der USA liegen in Alaska, darunter der Mt.Mc Kinley, mit
6.194 m der höchste Berg Nordamerikas. Hinzu kommt eine
artenreiche Tierwelt, die hier eine oft letzte Zuflucht gefunden
hat: Bären, Elche, Karibus, Wölfe, Weißkopfseeadler, Wale,
Walrosse, Seeotter, Seelöwen und seltene Vogelarten. Unzählige
Lachse tummeln sich in den Gewässern auf der Wanderung zurück zu
ihren Laichgründen und ziehen Angler an, aber auch die Bären,
die man dann gut beobachten kann – ein Höhepunkt auf jeder
Alaskareise! |
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Einmal im Leben eine Reise nach
Alaska
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Ich würde jeden
interessierten (Fliegen-) Fischer und Naturliebhaber empfehlen,
wenn er die Möglichkeit hat, einmal im Leben eine Reise nach
Alaska zu unternehmen, sich inspirieren zu lassen von der Weite
der Landschaft, der unberührten Natur, der Tier- und
Pflanzenwelt und nicht zuletzt von den Bewohnern Alaskas. Die
alte Weisheit der Cree-Indianer: „Erst wenn der letzte Baum
gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen
ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“
erfährt in diesem Land eine ganz besondere Bedeutung. |
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Spitzner
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