Die Gewässer der
IGFS
Ab April 2005 haben
wir als IGFS den Zuschlag für unser erstes Gewässer erhalten.
Langfristig gepachtet haben wir die Göltzsch von Falkenstein
bis Mylau.
Ein traumhaftes Gewässer, aber
eine gute Struktur- und Gewässergüte erreichen wir
erst nach intensiver Aufbauarbeit - es ist viel zu tun. Wir haben
den derzeitigen Gewässerzustand analysiert
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Auf dieser Seite
möchten wir Ihnen die Göltzsch vorstellen. Wir haben
eine Auswahl von beeindruckenden Bildern zusammengestellt, um Ihnen
hier das Gewässer näher zu bringen und andererseits auf die
Besonderheiten der Göltzsch einzugehen.
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Am 13.06.05 fand
ein erstes Gespräch zwischen der IGFS und der Talsperrenverwaltung
statt. Unser Ansprechpartner ist Herr Radl, der Flussmeister der
Göltzsch.
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Am Sonntag, den 17. Juli
2005, also vor mehr als einem Jahr war unser Schatzmeister Benno
Schöpe erstmals mit Fliegenrute an der Göltzsch zum Fischen
unterwegs. Am Wehr Mühlwand traute er seinen Augen
nicht
Edelkrebse in der Göltzsch?
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Ab sofort gibt es
Tageskarten für die neue Saison 2010. Der Angelbereich für Gastangler
geht von der Mündung Friesenbach (untere Reviergrenze) bis Lengenfeld (ca. 13,5 km).
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Am 27.04.2007 fand
das erste Treffen zur Baumaßnahme Mühlwand zwischen der
Landestalsperrenverwaltung (LTV) und der IGFS statt. Anwesend war
Herr Thoralf Weiß von der LTV und Herr Lutz Glaser von der IGFS.
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Bei Probebefischungen gingen
jetzt die ersten Jungäschen an die Nymphe.
Diese Äsche hat Bernd Sträubel am 08.11.2008 in der Göltzsch
unterhalb der Göltzschtalbrücke gefangen. Für ihn der Beweis:
Äschen leben im Fluss und pflanzen sich sogar fort. Einer der Gründe
ist sicher die mittlerweile hohe Wasserqualität im Fluss und die
damit guten Lebensbedingungen, die sich für eine "Rote Liste"
Population - die Äsche bieten.
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Die Göltzsch befindet sich im oberen
Vogtland und erstreckt sich von der Talsperre Falkenstein bis zur
Mündung in die Weiße Elster.
Sie liegt in einem landschaftlich einmaligen Naturgebiet
zwischen Auerbach und Greiz in einer Höhenlage von ca. 300 bis 600
m. „Die Stromlänge beträgt 40,4 km, das Gefälle 393,4 m und das
Zuflussgebiet umfasst 231,83 km². Das Flussbett, welches im Oberlauf
in Tonschiefer und im Unterlauf in Diabas liegt, und vorwiegend
bewaldetes Gelände durchschneidet, ist auffallend breit und steinig.
Die Wasserführung, welche im Durchschnitt mit ca. 1 m³ in der
Sekunde gemessen wurde, ist wechselnd , bei Hochwasser wird die
Göltzsch zum reißenden Strom, andererseits leidet sie in
Trockenzeiten auch an Wassermangel. Die Rote Göltzsch mit Quelle in
Grünbach fließt nach ca. 2,3 km in Falkenstein in die gleichnamige
Talsperre. Von dort fließt sie als Gebirgsbach durch Falkenstein, um
sich in Ellefeld/Neuberg mit der Weißen Göltzsch mit Quelle in
Beerheide (ca. 3 km) zur Göltzsch zu vereinigen. Danach fließt die
Göltzsch durch Auerbach (Einlauf Eulenwasser), Rodewisch (Einlauf
des Wernesbach), Lengenfeld, Mylau (Einlauf Limbach), Netzschkau
(Einlauf Friesenbach) durch die Göltzschtalbrücke, um bei Greiz in
die Weiße Elster einzumünden. Sie hat nach der Vereinigung zwischen
Rote und Weiße Göltzsch ca. 31 km hinter sich gebracht.
Hier einige Bilder der Göltzsch.
Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung
unseres Hege- und Bewirtschaftungsplanes. Anfang Juni werden wir
dabei auch die Kontingente für Jahres- und Tageskarten festlegen.
Wenn Sie Interesse haben wenden Sie sich bitte an die Mitglieder der
IGFS
(siehe
Impressum).
Die Göltzsch ist von der Quelle bis
zur Mündung als landschaftsökologische Einheit zu betrachten. Die
einzelnen naturnahen Fliegewässerabschnitte beherbergen eine Fülle
unterschiedlich angepasster Kleinlebensräume. Um diese spezifischen
Tier- und Pflanzenarten einschließlich ihrer Lebensgemeinschaften
für die Nachwelt zu erhalten, sind daher naturnahe
Fließgewässerabschnitte vorrangig zu schützen und vor
Beeinträchtigungen zu bewahren.
Die Göltzsch ist derzeit in ihrem
Verlauf den verschiedensten Beeinträchtigungen ausgesetzt. Diese
wurden von uns konkret beschreiben und bewerten. Mit allen
Beteiligten ist zu entscheiden, wie und in welcher Reihenfolge
Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes und des
Landschaftsbildes umgesetzt werden können.
Nach Umsetzung der Maßnahmen sollte
die Göltzsch zu großen Teilen wieder als naturnahe Flusslandschaft
funktionieren. Eine Grundvorrausetzung dazu ist die Erreichung der
Durchgängigkeit. Dazu haben wir eine Projektstudie mit folgende
Vorschläge erarbeitet:
-
Durchsetzung von Nachbesserungen
zum umweltverträglichen Betreiben bestehender WKA´s
-
Verhinderung der weiteren
Reaktivierung alter Wasserrechte, vor allem in landschaftlich
attraktiven und naturnahen Flussabschnitten
-
Wiederherstellung naturnaher
Flussabschnitte
-
Maßnahmen zur Renaturierung
-
Herstellung der Durchgängigkeit
-
Aufbau, Hege und Pflege eines
gewässerspezifischen und natürlichen Fischbestandes
-
Wiederansiedlung „Rote Liste“
-
Verbesserung der Flora und Fauna
-
Verbesserung der
Gewässerstrukturgüte
Dazu ist auch
Ihre Unterstützung notwendig:
Geldspenden bitten wir auf das
Konto: 307714264
Bankleitzahl: 86095604 bei der Volksbank Leipzig eG
mit dem Verwendungszweck: "Naturnahe Göltzsch"
einzuzahlen.
Mit freundlichen Grüßen
V. Engelmann
Lutz Glaser
Vorsitzender IGFS e.V. Stellvertreter
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